Mittwoch, 28. August 2013

Getaggt von Jaellekatz

Sylvia Hubele (www.jaellekatz.blogspot.de) hat mich schon vor etwas längerer Zeit getaggt, was ich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, erst jetzt mitbekommen habe. Normalerweise bin ich ja berufsbedingt der, der die Fragen stellt, aber heute wird der Spieß einmal umgedreht. 

1. Was für ein BloggerInnen-Typ bist du?

Für mich ist es einfacher zu beantworten, wer ich nicht bin. Jedenfalls bin ich keiner von den Bloggern, die um jeden Preis nach dem Motto 'Ich sitz jetzt mal auf dem Klo und lese Zeitung!' posten müssen. Da ich in meinem Off-Internet-Leben beruflich als Journalist unterwegs bin, liegt mir auch beim bloggen etwas daran, bestimmte Standards einzuhalten. Meine Posts sollen Hand und Fuß haben, und für meine Leser interessant und/oder nützlich sein. Dazu gehört auch, dass ich nicht einfach etwas übernehme, was ich irgendwo anders aufgeschnappt habe, sondern versuche noch andere Quellen zu finden und abzugleichen. Deshalb ist es mir lieber, nur einen Post in der Woche zu schreiben, der ordentlich gemacht ist, als irgendetwas rauszuhauen, nur um einen Post geschrieben zu haben. Es gibt schon so viel unnütze Information, da muss ich nicht noch etwas hinzufügen. 

2. Woher nimmst du deine Ideen für deinen Blog?

Meine Ideen finde ich bei vielen Quellen, aber meistens ergeben sich die Themen daraus, dass ich irgendwo etwas gesehen, gehört (als Journalist lernt man, immer die Ohren auf Empfang zu halten) oder gelesen habe. Oft ergeben sich Themen auch aus Diskussionen auf Google+ oder den Chats auf Blog-Tags.de. Ansonsten habe ich ein umfangreiches Archiv an Texten, Zeitungsartikeln, Büchern usw. (und natürlich meine Notizbücher). Was ich kaum benutze, ist allerdings das Fernsehen. Bis auf ein oder zwei Serien kommt da nicht viel,  was mich vom Hocker haut.

Generell ist es mir immer wichtig, sich mit Anderen auszutauschen, egal, ob das nun im Internet oder im realen Leben passiert. Es gibt ja viele, die nichts von sich preisgeben wollen, weil sie Angst haben,  dass man ihnen die Ideen klaut. Das kann natürlich passieren, aber es gibt so viele Ideen auf der Welt, das der Verlust einer Einzigen wohl kaum ins Gewicht fallen sollte.

3. Was brauchst du zum Leben?

Das ist einfach zu beantworten: Familie, Freunde, Zeit und Bücher.

4. Hörst du Musik, wenn du bloggst?

Das hängt von meiner Stimmung ab. meistens eher nicht.

5. Was kannst du besser als andere?

Recherchieren, Improvisieren und Lösungen für Probleme finden.

6. Bloggst du lieber früh am Morgen (Lerche) oder spät in der Nacht (Nachtigall)?

Da habe ich nicht so die freie Wahl. Weil ich vollzeit arbeite, bleibt mir meistens nur die eine Stunde am Abend, wenn schon alle schlafen oder die Stunde am Morgen, wenn ich wieder einmal nicht schlafen kann.

7. Welche Software und Hardware nutzt du zum Bloggen?

Zuhause einen klapprigen PC und für unterwegs ein 65 € Netbook, also ziemlich uncoole Hardware. Ich benutze außerdem gelegentlich ein altes Android-Tablet, um meine Statistiken abzurufen. 

Als Software benutze ich einen simplen Texteditor,  Openoffice und hauptsächlich den GIMP. Daneben - ist das nun Hard- oder Software?  - schreibe ich fast alle Texte in meinem aktuellen Notizbuch vor. Meiner Meinung nach verhindert das, dass man am Text mal hier und mal da herumfrickelt.

8. Was brauchst du, um glücklich zu sein?

Genug Zeit, um die Dinge zu tun, an denen mir wirklich etwas liegt, also neben Zeit für meine Familie und meine Freunde Zeit für's Malen, Schreiben und Lesen. Außerdem spiele ich noch (ziemlich dilettantisch) Didgeridoo.

9. Wie beginnt ein gelungener Tag?

Mit einer guten Tasse Kaffee und heißen Brötchen. 

10. Was machst du, um dich selbst zu trösten?

Am Baldeney-See spazieren gehen, Bilder malen und meditieren. 

11. Bist du dort, wo du hinwolltest?

Ja und nein. Ich bin zwar gerne Journalist, aber es gibt natürlich auch Dinge, die nicht so toll sind. Außerdem gibt es immer wieder neue Wege, die man beschreiten kann. Zum Beispiel habe ich mit meinem Buch 'Jenseits der schwarzen Berge', das im Oktober erscheinen soll,  meine ersten Schritte als Schriftsteller gemacht und dadurch neue Leute kennengelernt.  Wer weiß, was sich daraus für Möglichkeiten entwickeln? 

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