Montag, 30. Dezember 2013

Jenseits der schwarzen Berge: Statusupdate vom 29.12.2013




Es geht weiter voran! Jetzt, wo ich meinen Rechner neu aufgesetzt habe und nicht mehr eine halbe Stunde warten muss, bis sich der Gimp oder Scribus öffnen, kann ich endlich die Aufgaben angehen, die schon für sich allein genommen eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Nachdem sich Windows acht davon überzeugen ließ, dass es mein Grafiktablet wieder erkennt und ich in meinem Fontmanager die Fontgruppe für JdsB neu eingerichten konnte, die den Wechsel auf Windows acht ebenfalls nicht überstanden hatte, war ich endlich soweit, die Musterseiten für das Buch anlegen zu können.

Man könnte sich jetzt fragen, "Wozu soll das gut sein? Fang doch einfach an, zu layouten!", doch die Antwort darauf ist einfach: Mithilfe der Musterseiten und der Layoutbibliothek habe ich einmal alle Layoutelemente angelegt, die des öfteren wiederkehren (Zum Beispiel die Seiten für die Bilder, die Kapiteleinleitung etc.), so dass ich nicht immer wieder alles von neuem einrichten muss. Ich hätte das Ganze natürlich auch über Copy and Paste erledigen können, aber das birgt die Gefahr, dass eventuell Teile beim Kopieren verschoben oder gar nicht mitkopiert werden. Nachdem ich eine Musterseite angelegt habe, sieht das Ergebnis immer gleich aus und Änderungen, die ich an der Musterseite mache, werden automatisch von all ihren Ablegern übernommen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ich die Vorlagen für spätere Projekte weiterverwenden kann, was insbesondere deswegen von Bedeutung ist, weil JdsB nicht der einzige Band der Legenden von Thamat bleiben soll.

In der Leseprobe könnt ihr euch ein Bild davon machen, wie das Buch einmal endgültig aussehen soll.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Plot-Organisation mit Mindmaps

Die Arbeitsfläche von Freeplane              Foto: Wikipedia
Ich verwende ja schon seit einiger Zeit Mindmaps, um die Möglichkeiten einer Plot-Idee auszuloten. Normalerweise benutzte ich dafür nicht den den Computer, weil ich die Verbindung zwischen Mindmaps und der Arbeit am Bildschirm kontraintuitiv finde. Eigentlich sind hier für mich Papier und Marker die Mittel der Wahl. Doch jetzt habe ich Freemind bzw. Freeplane für mich entdeckt. 

Freemind bzw. sein Nachfolger Freeplane sind Mindmapping-Programme, was allein für sich betrachtet noch nicht weiter spektakulär wäre. Man kann einzelne Begriffs-Felder aufmachen,  an denen wiederum in weiteren Verästelungen neue Begriffe angehängt werden können. In einem zusätzlichen Editorfeld im unteren Drittel des Bildschirms kann man zu jedem Knoten des Mindmaps umfangreichen Text eingeben. Die einzelnen Begriffe dienen quasi als Überschriften. Insofern macht das Programm genau das, was man von ihm erwarten kann. 

Interessant wird das Ganze dadurch, dass sich die Mindmap in eine OpenOffice-Writer-Datei exportieren lässt. Dabei baut Freeplane/-mind aus den Verästelungen des Diagramms automatisch eine Gliederung inklusive Nummerierung auf mehreren Ebenen zusammen, was erstaunlich gut funktioniert. Für mich bedeutet das, dass ich aus dem Brainstorming heraus direkt in die Arbeit am Text übergehen kann, ohne händisch die Verästelungen der Mindmap in eine lineare Gliederung bringen zu müssen. Das ist insbesondere für Sachtexte praktisch, da man auf diese Weise zum Beispiel schnell einen Rohentwurf einer Magisterarbeit oder ähnliches konzipieren kann.

Freeplane ist auf jeden Fall eines der Programme,  die ich in meinen festen Fundus nützlicher Software aufnehmen werde.