Die Arbeitsfläche von Freeplane Foto: Wikipedia |
Ich verwende ja schon seit einiger Zeit Mindmaps, um die Möglichkeiten einer Plot-Idee auszuloten. Normalerweise benutzte ich dafür nicht den den Computer, weil ich die Verbindung zwischen Mindmaps und der Arbeit am Bildschirm kontraintuitiv finde. Eigentlich sind hier für mich Papier und Marker die Mittel der Wahl. Doch jetzt habe ich Freemind bzw. Freeplane für mich entdeckt.
Freemind bzw. sein Nachfolger Freeplane sind Mindmapping-Programme, was allein für sich betrachtet noch nicht weiter spektakulär wäre. Man kann einzelne Begriffs-Felder aufmachen, an denen wiederum in weiteren Verästelungen neue Begriffe angehängt werden können. In einem zusätzlichen Editorfeld im unteren Drittel des Bildschirms kann man zu jedem Knoten des Mindmaps umfangreichen Text eingeben. Die einzelnen Begriffe dienen quasi als Überschriften. Insofern macht das Programm genau das, was man von ihm erwarten kann.
Interessant wird das Ganze dadurch, dass sich die Mindmap in eine OpenOffice-Writer-Datei exportieren lässt. Dabei baut Freeplane/-mind aus den Verästelungen des Diagramms automatisch eine Gliederung inklusive Nummerierung auf mehreren Ebenen zusammen, was erstaunlich gut funktioniert. Für mich bedeutet das, dass ich aus dem Brainstorming heraus direkt in die Arbeit am Text übergehen kann, ohne händisch die Verästelungen der Mindmap in eine lineare Gliederung bringen zu müssen. Das ist insbesondere für Sachtexte praktisch, da man auf diese Weise zum Beispiel schnell einen Rohentwurf einer Magisterarbeit oder ähnliches konzipieren kann.
Freeplane ist auf jeden Fall eines der Programme, die ich in meinen festen Fundus nützlicher Software aufnehmen werde.
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